" Ein alter Brauch lebt
wieder auf "
Wir Kränzen auch ohne König
und Prinz
Grünholen am 24.06.2004 und
Kränzen am 25. 06.2004
Die von den Klausheider-Schützen oben ausgesprochenen
Worte aus dem letzten Jahr wurden für uns Hövelrieger Schützen nach dem
Vogelschießen zur Wirklichkeit. Der im letzten Jahr wieder lebendig
gewordene Brauch, dass die Schwanzkompanie für das Kränzen des Torbogens auf
dem Schützenplatz verantwortlich ist, muss in diesem Jahr von uns
Hövelrieger-Schützen fortgesetzt werden. Wir übernehmen dieses Amt von der
Klausheider-Kompanie, die im vorigen Jahr erstmalig auf Anregung aller
Platz- und Quartiermeister in ihrer Eigenschaft als Schwanzkompanie hierfür
in die Pflicht genommen wurde. |
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Zahlreiche Hövelrieger
Schützen fanden sich am Donnerstag ein, um gemeinsam das für den Bogen
erforderliche Grün von Hartwig Sendermann, dem Bruder unseres
Kesselpaukenspielers Martin Sendermann, aufzuarbeiten und zum Schützenplatz
zu bringen. Verständlicherweise gab es für das bevorstehende Kränzen einiges
zu besprechen, so dass man sich im Anschluss bei unserem Kompaniechef bei
einer Flasche Bier und einem Würstchen wieder fand, um sich diesen Gedanken
hingeben zu können. Im Vorfeld hatte sich unser Quartiermeister Heinz Kamp
auf der Schützenmesse dazu bereiterklärt, die Kosten für die Bewässerung des
Grüns zu übernehmen. Eine hervorragende Idee, die von allen Anwesenden an
diesem Abend tatkräftig bestätigt wurde. |
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Am Freitag wurde unter
Anleitung aller Platz- und Quartiermeister das Grün geschnitten und zu einem
festlichen Bogen geformt. Die Platz- und Quartiermeister stellten Kaffee und
Kuchen und abschließend reichlich Grillgut zur Verfügung, um einen
reibungslosen Ablauf des Kränzens zu gewährleisten. An dieser Stelle
nochmals einen recht herzlichen Dank für die gute Bewirtung. Ein Dankeschön
auch an Heinrich Bultmann, der sich und seinen Schlepper mit einer
Arbeitsbühne für die Dekorationsarbeiten des Torbogens zur Verfügung
gestellt hat. |
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Für eine Überraschung
sorgten der Kompaniechef Lothar Auster und der Zugführer des Zuges 4,
Johannes Hüwelhans, von der Klausheider Kompanie, die trotz ihrer vielen
Arbeit noch Zeit fanden, uns auf dem Schützenplatz zu besuchen. So konnten
wir von den beiden erfahren, dass die Platz- und Quartiermeister im letzten
Jahr den Klausheider Schützen mit den Worten „.. wenn ihr schon kein Holz
auf dem Vogelschießen mitbekommen habt, sollt ihr hier auf keinen Fall leer
ausgehen!“ einen Torbogen-Erinnerungsklotz übergaben mit dem gleichzeitigen
Auftrag, diesen Klotz, nach Kennzeichnung durch die Kompanie, an die nächste
Schwanzkompanie weiterzugeben. Dieser Torbogen-Erinnerungsklotz verbleibt
nunmehr bis zur Ablösung von dem Amt als Schwanzkompanie in unseren Reihen. |
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