Hövelrieger Kompanie  Ferdinand Blome


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Feldwebel Ferdinand Blome

Bundesschützenblaskapelle Hövelriege

Rang:

Feldwebel

1999

Unteroffizier

Auszeichnungen:

Silbernes Verdienstkreuz

Hoher Bruderschaftsorden

25 Jahre

1982

40 Jahre

1997

Kompanie-Verdienstorden

12.06.2002

50 Jahre

23.06.2007

60 Jahre

26.06.2017

Jubilare:

70 Jahre

80 Jahre


Am 26.02.2019 verstarb im Alter von 82 Jahren unser Schützenbruder Ferdinand Blome – Gründungsmitglied unserer Blaskapelle.

Blome´s Ferdi, wie man ihn hier in Hövelriege und Riege sowie in Musikerkreisen kannte, war ein Mann mit außergewöhnlichem musikalischen Talent, der aber nie das Rampenlicht suchte, sondern still im Hintergrund dafür sorgte, dass die Blasmusik in Hövelriege zu dem wurde, was sie heute ist.
Ferdi brachte sich zunächst im jugendlichen Alter selbst das Tenorhornspiel bei und gehörte 1959 im Alter von 22 Jahren zu den jungen Männern, die das Heft in die Hand nahmen und in Hövelriege eine eigene Blaskapelle gründeten. Dass die heutige Bundesschützen-Blaskapelle so dasteht, wie sie ist, ist zu einem ganz großen Teil Ferdi Blome zu verdanken, denn kein Hövelrieger hat über Jahrzehnte hinweg so viele Nachwuchsmusiker, die teilweise heute noch in den Reihen der Blaskapelle aktiv sind, ausgebildet, wie er.
Neben seiner Tätigkeit als Ausbilder war Ferdi Blome auch Vereinsmensch durch und durch. Er führte nicht nur über viele Jahre die Kasse der Blaskapelle und war bei fast jedem Auftritt dabei, sondern stellte auch immer wieder seine große Gartenhütte für Feiern und Versammlungen der Blaskapelle zur Verfügung. Dies alles war für Ferdi selbstverständlich und bedurfte keiner großen Dankesreden oder Ehrungen.
Dennoch wurde er für seine Verdienste um die Blasmusik und die Schützenmusik im Laufe seiner 62-jährigen Mitgliedschaft in der St. Hubertus Schützenbruderschaft Hövelhof und seiner Hövelrieger Kompanie zum Feldwebel befördert sowie mit dem Silbernen Verdienstkreuz und dem Hohen Bruderschaftsorden ausgezeichnet.
Trotz gesundheitlicher Probleme, die ihn recht früh zum Ausscheiden aus den Reihen der aktiven Musiker der Blaskapelle zwangen, blieb er dem Tenorhornspiel, soweit es die Gesundheit zuließ, mit seinen „Furlbachtalern“ oder auch allein bis ins hohe Alter treu, sein Horn stand immer einsatzbereit in Wohnzimmer und wartete, dass der ein oder andere Choral oder ein Volkslied auf ihm geblasen wurde.

Ferdi, deine Musik- und Schützenkameraden sind dir dankbar für alles, was du in deinem Leben für uns geleistet hast und werden dich in guter Erinnerung behalten.

* 10. Januar 1937

+ 26. Februar 2019